Solarenergie

Strom - von der Sonne

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Solarenergie / Photovoltaik

Flächenbedarf (Dach)

 Mausehund Elektrotechnik / Neukirchen SolarenergieZur Gewinnung von Strom mittels Solarenergie braucht man eine geeignete Aufstel­lungsfläche für die Solarmodule (Solarmodul: Bauelement, das mehrere Solarzellen enthält). Um Solarzellen mit einer Leistung von 1 kW installieren zu können, werden etwa 10m² Aufstel­lungsfläche benötigt.


Mehrere Solarmodule werden zu einer Solaranlage verschaltet.


Wieviel PV-Strom produzieren Solarzellen bzw. Solarmodule ?

Die produzierte solare Strommenge (kWh) hängt hauptsächlich vom regionalen Standort in Deutschland, von der Ausrichtung (Himmels­richtung) und vom Aufstellungs-Neigungs­winkel ab. Faustformel: Pro kW installierter Solarleistung kann mit einer Stromer­zeugung zwischen 700 und 1.300 kWh Solarstrom im Jahr gerechnet werden. Bei einer 10 kW-PV-Anlage (100 m² Flächenbedarf) schwankt die jährliche Solarst­romernte somit zwischen 7.000 und 13.000 kWh.

(Vergleich: Der Haushalts-Strombedarf für einen 4 Personen­haushalt beträgt ca. 4.000 kWh).

Solarstrom-Vergütung

 Mausehund Elektrotechnik / Neukirchen SolarenergieDie Vergütung für den erzeugten Solarstrom ist gesetzlich im Erneuerbaren-Energien Gesetz (EEG) geregelt. Für Anlagen auf Gebäuden oder an Lärmschutzwänden (Anlagengröße bis 30 kW) beträgt der Vergütungssatz (Errichtung im Jahr 2005) beis­piels­weise 57,4 ct je kWh. Die Vergütung wird 20 Jahre vom Strom­netzbe­treiber (meistens Ihr Stromver­sorger) an den Betreiber der Solaranlage gezahlt.


Die Vergütung wird für die erzeugte solare Strommenge gezahlt, unabhängig davon, was man selbst an Strom verbraucht.Infos und gesetzliche Grundlagen über weitere Vergütungssätze bei Anlagen über 30 kW, Freilandan­lagen, etc. erhalten Sie hier.

Link zu: www.solar­foer­derung.de

Investitionen & Erlöse: Was eine PV-Solaranlage kostet

Die Inves­titions­kosten für Solaranlagen zur Stromer­zeugung schwanken derzeit zwischen 4.200 und 5.500 Euro (netto) je installiertem kW, inkl. Installation. Für die Errichtung einer 10 kW-PV-Anlage müssen daher zwischen 42.000 und 55.000 Euro investiert werden. Unterstellt man beis­piels­weise eine Stromer­zeugung von 800 kWh pro installiertem kW, dann werden bei einer 10 kW-Anlage 8.000 kWh x 57,4 cent/kWh = 4.592 Euro jährlich erlöst (20 Jahre lang). Für Versicherung, Wartung, Sonstiges, etc. werden derzeit jährlich 1 - 2 Prozent der Inves­titions­kosten angesetzt.

Technik & Netzanschluss

 Mausehund Elektrotechnik / Neukirchen SolarenergieDie gängigsten und am häufigsten eingesetzten Solarmodule bestehen aus multikristal­linen Solarzellen.InformationMultikris­talline Zellen bestehen aus Scheiben, die nicht überall die gleiche Kristal­lorien­tierung aufweisen. Sie können z. B. durch Gießverfahren hergestellt werden und sind preiswerter und in Photovoltaik-Anlagen am meisten verbreitet. Häufig werden diese Zellen auch als polykris­talline Solarzellen bezeichnet.


Quelle: Wikipedia

Amorphe Solarzellen InformationAmorphe Solarzellen bestehen aus einer dünnen, nicht-kristallinen (amorphen) Silizium­schicht und werden daher auch als Dünnschicht­zellen bezeichnet.
Sie können z. B. durch Aufdampfen hergestellt werden und sind sehr preiswert, haben im Sonnenlicht einen nur geringen Wirkungsgrad, bieten jedoch Vorteile bei wenig Licht.
Quelle: Wikipedia
sind zwar preisgünstiger, haben aber einen deutlich geringeren Wirkunggrad (geringere jährliche Solarstrom­menge). Die Solaranbieter gewähren i.d.R. eine Solarzellen-Garantie über 20 Jahre (= Inves­titions­laufzeit).

Damit der erzeugte Solarstrom in das Stromnetz eingespeist werden kann, benötigt man einen Netzanschluss. Weitere Informationen über einen solchen Netzanschluss erhält man bei dem zuständigen Strom­netzbe­treiber (i.d.R. über Ihren örtlichen Stromver­sorger erreichbar).

Solarförderung & Finanzierung

Die Vergütung für den erzeugten Solarstrom erfolgt nicht aus staatlichen Steuermitteln. Die Strom­netzbe­treiber sind gesetzlich verpflichtet, die Vergütung für den Solarstrom zu bezahlen. Derzeit zahlt ein durch­schnitt­licher Haushalt etwa 1 Euro pro Monat mehr für die umweltf­reund­liche Stromer­zeugung, bezogen auf alle regenerativen Energiequellen.

Staatliche Zuschüsse zum Kauf von Solaranlangen werden noch von einigen wenigen Bundesländern sowie einigen Kommunen gewährt. Zinsgünstige Kredite werden von derKreditanstalt für Wiederaufbau Kfw (Tel.: 069-7431-0 )vergeben. Ein Kredit-Formular der KfW und weitere Infos erhält man über jede Hausbank.

Link zu: www.kfw.de

Wirtschaft­lich­keitsbe­rechnung

 Mausehund Elektrotechnik / Neukirchen SolarenergieDie Wirtschaft­lichkeit einer Photovoltaik-Solaranlage ist von zahlreichen Faktoren (Höhe der Inves­titions­kosten, Erlöse, Zinssatz, persönlicher Steuersatz, Anteil Eigenkapital bzw. Fremdkapital, jährliche Betriebs­kosten, etc.) abhängig.

Lassen Sie sich ggf. von Ihrem Steuerberater beraten.

 

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